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SM

Devote Frauen

50 Shades of SM?

Hach, was haben wir mit gefiebert mit Anastasia Steel und Christian Grey, als die Peitschen und Fesseln die Leinwände in den Kinos zum Erregen brachten… Jetzt mal ehrlich! Das war nicht einmal ein Softporno… Da haben die Meisten begründeter Maßen mehr erwartet. Uns mit eingeschlossen! Aber wir möchten hier keine Filmkritik schreiben! Vielmehr auf das Thema eingehen, weshalb dieses Buch bzw. der Film so einen großen Fokus in den Medien hatte. Der unglaublich attraktive und erfolgreiche Mr. Grey, der als Dom eine unterwürfige Frau (Sub) sucht und sie in die dunklen Geheimnisse dieser erotischen Welt entführt. 

Grey… was ein passender Name. Schließlich ist dieses Thema gewissermaßen noch heute eine Grauzone, ein Tabu, über welches nicht gerne bei einem Kaffeekränzchen mit der eigenen Verwandtschaft geplaudert wird. Dabei ist es äußerst spannend und es lohnt sich einen Blick hinter die Kulissen zu riskieren, wenn nicht sogar selbst einmal eine „Rolle“ zu übernehmen. Doch was ist der Reiz dieses Rollenspiels? Was genau ist eigentlich die Rolle einer devoten Frau? Was definiert sie?

Was macht eine devote Frau aus?

Devot, was genau bedeutet dieser Begriff überhaupt? Er bedeutet so viel wie „unterwürfig, übertrieben demütig„. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde dieses Wort im Sinne von „andächtig, fromm, sehr ergeben“ genutzt und lässt sich ableiten von dem lateinischen Wort „dēvōtus„. Dies bedeutet so viel wie „zu eigen, ergeben, gottergeben, fromm„. Der heute dominierende abschätzige Sinn entwickelte sich Ende des 17. Jahrhundert. Verwendet wird er heutzutage hauptsächlich in der BDSM Szene, in der der Mann oder die Frau den devoten Part übernimmt und in die Rolle des Subs schlüpft. 

Die devote Frau ordnet sich dabei dem Dom unter, ihrem Herren. Sie ist sozusagen die „Sklavin“ und folgt den Anweisungen des Doms ohne Widerspruch. Bestrafungen bei Fehlverhalten oder Züchtigungen gehören dabei zum erotischen Liebesspiel dazu und regen die Lust an. Es geht um das Entfachen von Begierde, Erregung und sexuelles Verlangen durch das Spiel mit der Lust zwischen dem Züchtigenden und dem Gezüchtigten.

Devote Frauen-was macht eine devote Frau aus
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Die Sub hat einen Drang zum Masochismus. Ihre Lust wird durch  Schmerzen und Bestrafungen gesteigert, wobei der Dom die Aufgabe übernimmt Strenge walten zu lassen. Eine devote Frau muss diszipliniert, gehorsam, folgsam und unterwürfig sein. 

Es geht aber nicht bloß um Kontrolle und Machtspiele des Doms, sondern auch um Kompetenz und Fürsorge. Wichtig ist, dass die Sub gerne geführt wird, sich führen lässt. Sie macht sich so zu einem „Geschenk an den Dom“ und gibt sich ihm vollständig hin. In dieser speziellen Art der Beziehung zwischen Dom und Sub könnte man also sagen, „Gegensätze ziehen sich an„.

Wie finde ich eine Gegenspielerin?

Devote Frauen - wie findest du deine Gegenspielerin
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Du hast Lust das Ganze einmal auszuprobieren, oder bist du schon ein „alter Hase“ in dem Bereich, jedoch erneut auf der Suche nach einer Gegenspielerin, die diese erotische Lust mit dir teilt? Wenn du nicht gerade der „Christian Grey“ – Typ bist, der die Frauen ganz einfach auf der Straße anspricht, oder im Baumarkt nach Kabelbindern fragend auf dich aufmerksam machst. Dann musst du dennoch nicht verzweifelt den Kopf in den Sand stecken. Es gibt auch in diesem Falle Möglichkeiten das Ganze diskreter anzugehen

Mittlerweile, dank des Internets, kann man sich getrost zurück lehnen und online nach der passenden devoten Partnerin Ausschau halten. Hierfür gibt es einige Portale, die das ermöglichen und sich darauf spezialisiert haben.

Wir haben für euch den Test gemacht

Wir von LIEBESARTEN.de haben uns schlau gemacht und sind auf das Portal devotundgeil.com gestoßen.  Selbstverständlich haben wir die Seite für euch getestet und sind positiv überrascht worden von der Vielzahl und Diversity der dort auffindbaren Damen. Hier ist für Jeden das Richtige dabei. Von gertenschlank, klein und zierlich bis hin zur korpulenten kurvigen Frau. Gerade in diesem Bereich des Online-Datings bietet es sich an ein ausführliches Profil anzulegen, da die Vorstellungen einer Dom-Sub-Beziehung doch recht ausgefallen und verschieden aussehen können. Ob man eine Partnerin für 24/7h sucht, die einem beispielsweise die Wohnung putzt und den Haushalt regelt, während Man(n) auf der Arbeit ist und einen in Lack und Leder auf allen Vieren begrüßt, wenn man zur Tür herein kommt, oder nur für eine Session ab und zu bereit steht. Die Spannweite ist enorm! 

So wurden wir zum Beispiel gefragt, ob wir uns eine Sklavin wünschen, die uns die Füße wäscht und massiert nach einem anstrengenden Tag im Büro. Welcher wir bei dem kleinsten Vergehen dann Brustwarzen-Klemmen anlegen, die sie dann drei Tage tragen muss… Wir sagten ja bereits, eine spannende ganze eigene Welt, auf die man sich einmal einlassen sollte. Denn man lernt dabei sehr viel über sich selbst.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die Anmeldung zwar umsonst ist auf solchen Portalen, um aber mit einer devoten Frau in Kontakt treten und anderweitige Features nutzen zu können,  bedarf es einer Premiummitgliedschaft, die eine gewisse Summe im Monat erfordert, je nach Abo. Umgerechnet sind dies jedoch Peanuts im Vergleich zu dem, was man auf dem professionellen Markt für diese Dienstleistung zahlen würde, denn dann wären wir bei der Kombination aus Escort Damen und dem Wunsch nach BDSM.

Wie kann man sich solche "Strafen" vorstellen?

Die mit Abstand am wenigsten erwartete Strafe, dafür jedoch die Größte ist es, es nicht zu machen! Keine Bestrafung ist Strafe genug, denn BDSM hat unglaublich viele lustbringende Facetten. Aber der erotische Kern und die packendste Lust stecken bei Bondage, SM und Co. definitiv tief in den vielfältigen Varianten der Bestrafung!

Sowohl für den dominanten als auch für den devoten Partner: Hier kann Jede und Jeder seine jeweiligen Vorlieben in der jeweiligen Rolle ganz individuell ausleben. Um uns einen kleinen Überblick zu verschaffen, haben wir die lustbringendsten und bekanntesten Bestrafungen für euch zusammengefasst und aufgelistet.

Devote Frauen-wie kann man sich solche Strafen vorstellen
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1. Spanking

Devote Frauen-Spanking
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Die sogenannte „Königsdisziplin“ des „Hintern-Versohlens„! Das Englische „to spank“ steht für „verhauen/versohlen“ und macht auch meist denen schon Spaß, die sich selbst gar nicht als BDSM-Anhänger verstehen. Wer von uns hat nicht der ein oder dem anderen schon einmal einen Klapps auf den Allerwertesten verpasst während des Liebesaktes? Aber vor allem die erfahrenen SM-Fans lieben es. Der besondere Lustschmerz beim Spanking ist neben dem Bestrafungs-Ritual auch ein echter Anturner

Gerade bei dem Versohlen des Hinterteils und der Schenkel wirken die angeregten und gut durchbluteten Nerven in diesen erogenen Zonen wie ein brodelnder Vulkan, der die Lust noch weiter steigert. Die Macht für den Dom liegt deshalb nicht nur in der Erniedrigung durch das Schlagen selbst, sondern auch darin, dass er dem extrem aufgegeilten Sub jetzt jede weitere sexuelle Handlungen untersagen kann.. Wenn das mal keine Folter ist?!

Professionelle BDSM-Toys lassen keine Wünsche offen: Reitgerten, Paddle aus Holz und/oder mit Lederüberzug, Peitschen in verschiedenen Ausführungen und intensivierende Handschuhe geben dem Kopfkino Raum und lassen einen mental schon erzittern vor Erregung. Doch nicht nur professionelles Spielzeug findet für diese Art der Bestrafung Verwendung. So bedarf es nur einer Krawatte, oder den Ledergürtel aus dem Schrank und das Spanking kann beginnen.

2. Bastonade

Fußmassage war gestern! Im BDSM Bereich spricht man von Bastonade! Die Fußmassage mal ganz anders.

Der Ausdruck Bastonade kommt von dem italienischen Begriff „bastonata„, welcher soviel bedeutet wie „geschlagen“ und trifft damit genau ins Schwarze.. Es geht dabei um Stockhiebe auf die blanke Fußsohle. Wieder einmal haben sich zeitgenössische BDSM-Fans an einer veralteten Methode bedient, die schon vor mehr als dreitausend Jahren als Züchtigungspraktik und Foltermetode angewendet wurde.

Fußsohlen gelten als intensiver Berührungspunkt und erogene Zone aufgrund der vielen Nervenzellen, die sich dort befinden. Dies zeigt auch die weltweite Beliebtheit von Fußmassagen und die besondere Sinnlichkeit dieser. Die Nervenzellen in diesem Bereich leiten nicht nur entspannend massierende Fingerbewegungen blitzschnell an das Gehirn weiter, sondern auch den geradezu explodierenden Lustschmerz.

Devote Frauen-Bastonade
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Bei der erotisch-strafenden Bastonade liegt der Fokus demnach viel mehr auf der Härte der Stockhiebe und der Bestrafung, als auf der sinnlich entspannenden Massage. Wichtig ist, dass der Sub fixiert ist und der Dom sich langsam in der Festigkeit der Schläge steigert. Dann steigt auch die Lust auf beiden Seiten.

3. Forniphilia

Devote Frauen-Forniphilia
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Essentieller Bestandteil bei den Bestrafungsformen der SM – Praktiken ist und bleibt die fehlende Bewegungsfreiheit.

Forniphilia bedeutet so viel wie, „die Liebe zu Lebendmöbeln“. Dabei wird der Sub zu einem Gegenstand, einem Ding, einem Objekt gemacht. quasi buchstäblich zu einem „Möbelstück“. Dies kann beispielsweise ein Tisch, Fußhocker, Sitzbank oder sogar ein Aschenbecher sein. Diese Bestrafungsform ist unglaublich erniedrigend,  da sie den Sub vor allem mental fesselt ohne eigenen Willen.

Wie genau kann man sich das also vorstellen? Die Sub muss in diesem Fall nackt, oder in der, von dem Dom befohlenen Kleidung, regungslos – manchmal auch mit lokalen Fixierungen – in der gewünschten Position verharren. Meist für einen längeren Zeitraum, um den Objekt-Status der Sub zu unterstreichen.

Dabei kann es sein, dass die Sub als Kleiderständer stundenlang im Schrank verharrt, oder aber auch als Fußabtreter für den Dom dienen muss. Solch eine Bestrafung macht die Sub umso gefügiger. Wenn das mal keine Erniedrigung ist?!

Doch nicht vergessen, auch ein Möbelstück muss regelmäßig poliert und gepflegt werden!

Fazit

Der phantasievollen Welt der Bestrafungen für Sklavinnen sind keine Grenzen gesetzt. Die Rollen des Machtgefälles können auch in der Öffentlichkeit ausgelebt werden – meist in einer Art „Undercover-Variante“. Wichtig ist in jedem Fall nur, dass Grenzen respektiert und Vertrauen nicht ausgenutzt wird.

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